Warum wir Marktführer* sind?

*Führender Anbieter für Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung

In meinem Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung steht Wasser – ist mein Gerät defekt?

Durch das Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung (KWL-Gerät) wird verbrauchte, warme und feuchte Abluft aus dem Gebäude abgesaugt und zeitgleich frische und erwärmte Außenluft in das Gebäude geleitet.

Kondensation im Lüftungsgerät

Die Luft ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen. Eines dieser Gase ist der Wasserdampf. Die Menge an Wasserdampf, die in der Luft enthalten sein kann, ist allerdings begrenzt. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann in ihr enthalten sein. Somit ist der Taupunkt bzw. Kondensationspunkt der Luft kein konstanter Wert, sondern abhängig von Temperatur und Feuchte.
Durch das Aufeinandertreffen der warmen und feuchten Abluft auf die kalte Außenluft im Wärmetauscher (getrennte Luftströme), kann es je nach Feuchtegehalt der Abluft zu Kondensation (Kondenswasser oder auch Tauwasser genannt) auf der Fortluftseite des KWL-Gerätes (den kühlen Lamellenseiten des Wärmetauschers) kommen.

 

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Luftfeuchtigkeit ist temparaturabhängig

Kondensation entsteht immer dann, wenn die Taupunkttemperatur der Luft unterschritten wird: d.h. die 100% Sättigung der Luft ist erreicht. Sie kann nicht mehr Feuchtigkeit aufnehmen und es tritt Wasser aus. Die Zustandsänderungen von feuchter Luft, z.B. bei Erwärmung oder Kühlung werden im h-x-Diagramm dargestellt und können damit ermittelt werden.
So entsteht bereits bei einer Raumtemperatur von 22°C und einer relativen Feuchte von 50% beim Auftreffen der Luft auf eine kühle Fläche (ca. 11°C) Kondensat.

Wieviel Wasser fällt im Winter in einem KWL-Gerät an?

Beispiel:
Einfamilienhaus mit einer Nennlüftung von 170 m³/h und den nachfolgenden Luftzuständen

  • Ablufttemperatur: 22°C
  • Abluftfeuchte: 50%
  • Außentemperatur: 5°C

Durch die Abkühlung der Luft im Wärmetauscher scheidet die Luft 2,9 g/kg Wasser je m³ Luft in der Stunde aus. Das bedeutet 0,493 l Kondenswasser/Stunde bzw. 11,8 l/Tag.
Bei einer Außentemperatur von +/- 0°C fallen bereits 4,6 g/kg Wasser je m³ Luft in der Stunde an. Das bedeutet 0,782 l Kondenswasser/Stunde bzw. 18,8 l/Tag.
Je niedriger die Außentemperatur im Winter ist, desto größer ist der Kondensatanfall auf der Fortluftseite des KWL-Gerätes.

Was muss beim Betrieb der Lüftungsanlage beachtet werden?

Um eine einwandfreie Funktion des KWL-Gerätes sicherzustellen, ist entsprechend der Montageanleitung der Kondenswasseranschluss an das Entwässerungssystem (entsprechend der DIN 12056 mit einem Geruchverschluss) anzuschließen.
Weiter ist auf die waagrechte Ausrichtung des Gerätes zu achten, damit das vom Wärmetauscher abtropfende Kondensat zum Anschluss in der Kondensatwanne läuft. Weiter sollte bei der jährlichen Wartung der Anlage der Anschluss des Siphons auf Dichtheit und die Funktionalität durch Einfüllen von Wasser in die Kondensatwanne überprüft werden.

Fazit: Kondensatanfall ist unter bestimmten Bedingungen normal. Aus diesem Grund sind der Kondensatwasseranschluss und eine regelmäßige Wartung des Gerätes wichtig.

 

Vallox Services

Die Beauftragung zur Wartung kann einfach über unserer Webseite folgen.

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